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Blockaden an der Lendenwirbelsäule / Hexenschuss

Der berühmte Knack und dann geht nichts mehr...Patienten, die einen sogenannten Hexenschuss (Lumbago) erleiden, erleben einen plötzlich auftretenden, sehr starken Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule. Sie befinden sich dann in der Situation, vor Schmerzen weder stehen, gehen noch liegen zu können. Die Beschwerden halten einige Tage an und verschwinden dann wieder, können aber auch in eine chronische Form übergehen, oder bei anfälligen Patienten immer wiederkehren. Das liegt insbesondere an der schulmedizinischen Gewohnheit, beim Hexenschuss nur das Symptom, also den Schmerz, zu behandeln, ohne nach der Ursache zu fragen und zu forschen.

Eine sehr verhärtete und verkürzte Muskulatur an Rücken und Bauch ist die Hauptursache der Beschwerden. Die verhärteten und verkürzten Muskeln allein verursachen schon Beschwerden und erhöhen auch das Risiko, bei Belastungen der Wirbelsäule durch Heben, Bücken oder Drehen einen Hexenschuss zu erleiden. Eine Bindegewebsschwäche, Übergewicht, eine verstärkte Beweglichkeit (Hypermobilität) in bestimmten Abschnitten der Wirbelsäule oder eine schlechte Haltung sind weitere Risikofaktoren.

In den aller meisten Fällen werden die Schmerzen durch eine Blockade in der Wirbelsäule im unteren Lendenwirbelbereich hervorgerufen. Meistens kündigt sie sich weit vorher an, die Patienten sagen dann ja, dort hat es immer mal wieder gezwickt, aber das war nach ein paar Tagen wieder weg.

Drohende Blockaden an der Lendenwirbelsäule, die nicht gleich zum Hexenschuss, aber zu Verspannungen und Kreuzschmerzen führen, kündigen sich auch durch ein Steifheitsgefühl an oder das Empfinden, morgens nach dem Aufstehen eine längere Anlaufzeit oder eine heiße Dusche zu brauchen, bis die volle Beweglichkeit hergestellt ist. Schwierigkeiten nach längerem Sitzen, z.B. bei längeren Autofahrten, deuten ebenfalls darauf hin.

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ISG-Problematiken / Hüftbeschwerden / unterschiedlich lange Beine

Das Iliosacralgelenk (ISG) heißt auf deutsch Kreuzdarmbein-Gelenk und ist ein wichtiger Teil der Wirbelsäule. Es ist die durch starke Bänder gesicherte, in geringem Umfang bewegliche Verbindung zwischen Kreuzbein und Darmbein.

Patient/-innen, die in diesem Bereich Fehlstellungen haben, klagen oft über eine Bandbreite von Beschwerden: sie können nicht lange stehen, sie haben Schmerzen nach längerem Sitzen, es können auch ihre Beine unterschiedlich lang sein, so dass sie insgesamt ihren Körper als schief wahrnehmen. Ausstrahlende Schmerzen in den rückwärtigen Teil der Oberschenkelmuskulatur haben ihre Ursache ebenfalls häufig in Problemen des ISGs.

Bei einer Funktionsstörung im ISG, bei der es zu Fehlhaltungen bzw. Fehlstellungen des Darm- oder des Kreuzbeins kommt, werden die betroffenen Bänder vermehrt belastet. Die Folge ist eine Spannungszunahme der Bänder, die zu einer Bewegungsstörung des ISGs führen kann.

Schmerzen im Bereich der Hüfte können nach Sportunfällen oder Bandscheibenvorfällen auftreten. Häufig sind sie aber auch eine Folge von Schonhaltungen, die sich aus Schmerzen in anderen Bereichen ergeben oder treten bei Patient/-innen auf, die auf zu harten Matratzen liegen. Auch Schmerzen nach Hüftgelenks-Operationen sind nicht selten.

In der Naturheilpraxis untersuche ich die Funktionsfähigkeit und Beweglichkeit des Beckens und des umgebenden Systems aus Bändern und sehr kräftigen Muskeln.

Chiropraktische Behandlungen können einen Beckenschiefstand durch eine langsame Mobilisierung lösen und in vielen Fällen sind dann auch die Beine wieder gleich lang, weil logischerweise ein schiefes Becken die Beine verschieden lang erscheinen lässt. Wird dieser vermeintliche Beinlängenunterschied durch die orthopädisch übliche Absatzerhöhung therapiert, kann es zu einer Verschlimmerung der Schmerzen kommen.

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Ischias

Der Ischiasnerv liegt beiderseitig tief in den Gesäßmuskeln. Er beginnt an den Sakralnerven und läuft verzweigt entlang der Oberschenkel zu den Unterschenkeln und Füßen. Er ist für die Bewegung und Empfindung von Po und Beinen sehr wichtig. Bei einer Reizung des Ischiasnervs (Ischiasnervreizung, Ischialgie) entstehen Schmerzen, die meist vom Kreuzbein über das Gesäß auf der Rückseite des Oberschenkels bis zur Kniekehle ziehen. Die Patienten sagen dann oft "ich habe mir einen Nerv eingeklemmt" und dieses Bild stimmt tatsächlich. Für das Einklemmen ist die Bandscheibe ursächlich. Bei gebeugter Hüfte und gestrecktem Knie tut es besonders weh. Die schulmedizinische Behandlung mit Cortisonspritzen kuriert den Schmerz bzw. die Entzündung des Nervs, setzt jedoch nicht an der Ursache an.

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Fibromyalgie

Auch die an Fibromyalgie leidenden Patient/-innen - zu 75% sind es Frauen zwischen 35 und 60 - werden gern in die psychosomatische Ecke gestellt. Es handelt sich dabei um eine zumeist chronische Erkrankung, die mit wechselnden Schmerzen einhergeht, die oft schwer beschreibbar und nur ungenau lokalisierbar sind. Zudem treten sie an unterschiedlichen Stellen auf. Den intensivsten Schmerz empfinden die meisten Patient/innen im Bereich der Gelenke und der Muskulatur um diese Gelenke herum. Gleichzeitig klagen die Betroffenen häufig über eine Druckschmerzempfindlichkeit sowie über Schwellungsgefühle.

Aufgrund des etwas unspezifisch wirkenden Symptombildes vermute ich, dass wir es hierbei mit einer ziemlich hohen Zahl an Fehldiagnosen zu tun haben. Ich habe nach der kombinierten Anwendung von manueller Therapie, Triggern und Akupunktur schon viele Verbesserungen beobachtet.

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Bandscheibenvorfälle

Die Bandscheiben befindet sich in der Wirbelsäule. Es sind flexible, faserknorpelige Verbindungen zwischen den Wirbeln. Sie bestehen aus einem äußeren Ring und haben innen einen gallertartigen Kern, der für die Kraftabsorbtion und die Verformbarkeit der Bandscheibe erforderlich ist. Reisst der äußere Ring ein, kann von dieser Substanz etwas austreten. Das Einreißen der Bandscheibe geschieht jedoch zumeist nicht spontan. Vorangegangen sind überhörte Warnsignale. Ein typisches Warnsignal sind die sogenannten Protrusionen, das sind Vorwölbungen der Bandscheibe über die Kontur des Wirbelkörpers hinaus. Eine sofortige Behandlung könnte Schlimmeres verhindern.

Wenn es zu einem Bandscheibenvorfall (Mediziner nennen es Bandscheibenprolaps) gekommen ist, sind Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal vorgetreten, also in den Raum, in dem das Rückenmark liegt. Beim Prolaps ist der Faserknorpelring der Bandscheibe ganz oder teilweise durchgerissen.

Die Ursache ist oft eine Überlastung bei Vorschädigung der Bandscheiben, ein Bandscheibenvorfall kann aber auch ohne äußeren Anlass auftreten. Symptome sind starke, häufig in die Extremitäten ausstrahlende Schmerzen, oft mit einem Taubheitsgefühl im Versorgungsgebiet der eingeklemmten Nervenwurzel, gelegentlich auch Lähmungserscheinungen.

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Knieschmerzen

Belastungen durch Fehlstellungen oder Fehlhaltungen (Schonhaltung, weil etwas anderes weh tut) können zu dauerhaften Schmerzen am Knie führen. Aber auch Verschleißerscheinungen oder Arthrose können zu Beschwerden führen, bei denen mit Hilfe der Triggertherapie Linderung möglich ist.


   
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